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Der Ritt über den Nürburgring gehört seit jeher zu den besonders harten Rennen des GCC. Und die Wettervorhersage ließ nichts Gutes ahnen für Rad am Ring. Nach einer Woche mit Rekordhitzewerten waren für die Eifel Gewitter, Hagel und Starkregen vorhergesagt.

Aber die Eifel hält immer wieder Überraschungen bereit und so ging es bei gemäßigten Temperaturen, etwas schwüler Luft aber ohne Regen in der unglaublichen Kulisse des Radsportfestivals mit über 9.000 Startern in allen Disziplinen von der Start- und Zielgeraden des Nürburgring auf den Grand-Prix-Kurs und dann ab auf die legendäre Nordschleife.

Kreuchler und van der Moeren gewinnen die Langdistanz

Auf der als erstes gestarteten 150km Distanz wurde hart am Limit gefahren. Und das, obwohl auf den sechs Runden immerhin 3.300 Höhenmeter zu überwinden waren. Immer wieder gab es Attacken aus dem Feld, aber bis zur Schlussrunde blieb ein ansehnliches Spitzenfeld zusammen. Am Ende der vorletzten Runde aber setzte Christian Kreuchler eine starke Attacke und fuhr als Aussreißer in die letzte Runde. Matti Helminen aus Finnland und der Belgier Anthony Spysschaert setzen nach, mussten sich aber dem starken Kreuchler geschlagen geben. So hieß es am Schluss: Kreuchler ( BKK Mobil Oil Cycling Team) vor Matti Helminen (vp consulting zannata cycling team) und Anthony Spysschaert (Team Deutsche Kinderkrebsstiftung).

Bei den Damen wurde es einsames Rennen für Ils Van Der Moeren vom Team Dextro Energy - Grintal Granfondoteam. Am Ende war die Belgierin der Zweitplatzierten Cecilia Falkenberg vom Team Strassacker um 30min enteilt, Katharina Fox kam auf Platz drei ins Ziel.

In der Mannschaftswertung hatte das Team Deutsche Kinderkrebsstiftung die meisten Punkte, gefolgt von Leeze Team by tinteistbesser.de und Team Strassacker auf dem dritten Platz.

Gelb auf der Kurzstrecke verteidigt - Burmeister gewinnt 75km

Die Starter über die 75km Distanz hatten drei Runden Nordschleife und Grand-Prix-Kurs als Aufgabe. Und wie bei Rad am Ring schon üblich, tauchten hier Fahrer auf dem Podest auf, die man in der restlichen Saison nicht findet.

Ganz vorne fuhr Paul Voß für das Charity Team Ledschends einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein und kam mit 6min Vorsprung vor Fabian D'evola vom belgischem Team Mailleux ins Ziel. Auf Platz drei fuhr im Sprint der Verfolgergruppe der Niederländer Guido van Tuyl.

Bei den Damen gab es einen ebenfalls ungefährdeten Start-Ziel-Durchmarsch der Frau in Gelb, Carmen Burmeister (haberich cycling crew). Mit drei Minuten Vorsprung vor Sonja Herzog (radroo Team) kam die aktuell Führende im GCC ins Ziel. Das Podest vervollständigt Bettina Gerke vom Team HDI.

Die Teamwertung holte sich das radroo Team vor Team Deutsche Kinderkrebsstiftung Cycling und Rose Team Münsterland.

Gelb für Stähle - Doppelführung für Leeze

Mit dem Sieg auf der Kurzdistanz verteidigte Carmen Burmeister auch das Gelbe Trikot und startet in Dresden erneut in Gelb. Bei den Herren allerdings kam es zum Führungswechsel, da Jasir Naser am Ring am Schluss dem hohen Tempo am Berg Tribut zollen musste und auf Platz 37 ins Ziel kam.

Dadurch konnte Moritz Stähle (Leeze Team by tinteistbesser.de) die Führung übernehmen. Damit führt Leeze Team by tinteistbesser.de nicht nur weiterhin die Teamwertung vor Team Deutsche Kinderkrebsstiftung Cycling und dem BKK Mobil Oil Cycling Team, sie übernehmen auch die Führung der Herren im GCC.

Ergebnisse Rad am Ring

Einspruch gegen das Ergebnis

Infos zum Rennen

radamring.de

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Die schönste Stadtrundfahrt wartet - weiter in Dresden

Weiter geht es in zwei Wochen am 11. August mit einer Kultur-Tour. Den der anspruchsvolle Stadt-Rundkurs des ŠKODA Velorace führt vorbei an Weltkulturerbe und geschichtsträchtigen Orten wie die Dresdner Semperoper, Zwinger, Waldschlösschenbrücke und den Elbauen mit den bekannten Elbschlössern.

Infos zum Rennen

Direkt zur Anmeldung

www.skoda-velorace.de

 

Bilder: Nina Elsässer / Rad am Ring

 

 


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