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Einen Ausschnitt des Münsterlandes von seiner besten Seite präsentieren die neuen Strecken des Sparkassen Münsterland Giro, die heute vorgestellt wurden. Für den 3. Oktober 2014 können sich die Hobbyradsportler und Profis auf anspruchsvolle, abwechslungsreiche und attraktive Runden freuen, das verspricht ein Blick auf die Routenführung schon jetzt. Die vorgestellten Strecken sind die neunten in neun Jahren Sparkassen Münsterland Giro – allerdings landen sie diesmal nach dem Rennen nicht im Archiv.

Das neue Konzept des größten Radrennens in Nordrhein-Westfalen sieht vor, dass in den vier Jahren von 2014 bis 2017 jeweils zwei Kreise gemeinsam Gastgeber sind. Die Strecke durch die Kreise Borken und Coesfeld wird damit in ähnlicher Form auch 2016 wieder gefahren, 2015 und 2017 geht's durch die Kreise Steinfurt und Warendorf.

Die Erwartungen an den Radsport-Feiertag im Münsterland– das Radrennet finden jeweils am 3. Oktober statt – sind schon jetzt hoch: «Die Veranstaltung hat eine enorme Außenwirkung, auch international», so Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster bei der Präsentation der Strecken, «und sie ist ein Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region.» Der Motor für das Rennen seien jedoch die Begeisterung, das Vertrauen in die Arbeit der Organisatoren und die regionale Verankerung des Rennens: «Gut die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommt aus Münster und dem Münsterland», so Lewe, selbst ebenfalls erfolgreicher Teilnehmer des Rennens.

Die erwarten auf den 70, 110 und 140 Kilometer langen Strecken um den «Cup der Sparkasse Münsterland Ost», den «Cup der Westfälischen Provinzial Versicherung» und den «Cup der LBS» ein durchaus «bergiges Profil», so Dr. Kai Zwicker, Landrat im Kreis Borken. «Wer noch immer meint, das Münsterland sei einfach nur flach, wird am 3. Oktober überrascht sein.» Dabei profitiere das Rennen vom neuen Konzept, so Zwicker. Zusätzliche Möglichkeiten durch noch engere Zusammenarbeit über die Kreisgrenzen hinweg machen auch die Strecken noch spannender. «Hier ist der Sparkassen Münsterland Giro wirklich beispielgebend.»

Auch sein Amtskollege Konrad Püning, Landrat im Kreis Coesfeld, sieht im neuen Konzept nur Vorteile. Für den 3. Oktober verspricht er im Kreis Coesfeld, wo der Sparkassen Münsterland Giro bei der Premiere 2006 und dann zuletzt 2010 zu Gast war, eine große Kulisse – und freut sich auf die Werbewirkung der Veranstaltung: «Wir haben bei den Strecken ein ,Best of' von Radsportlers Traumstraßen geplant. Die Teilnehmer können sich – nicht zuletzt in den Baumbergen – auf einige Höhepunkte freuen.»

Während die rund 4500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jedermannrennen von Münster in ihre drei Rennen starten, geht der Tross der Profis am 3. Oktober traditionell aus dem Gebiet der Gastgeber auf die Reise. In diesem Jahr fällt der Startschuss für das gut 205 Kilometer lange Rennen, das wie alle Rennen am Schlossplatz in Münster endet, in der Stadt Billerbeck, wo man für den 3. Oktober ein umfangreiches Programm verspricht. «Das Rennen führte ja schon durch Billerbeck – zuletzt sogar mit einer Sprintwertung – wir können also auf umfangreiche Erfahrungen zurückgreifen», so Marion Dirks, Bürgermeisterin der Stadt Billerbeck, die sich freut, dass die Domstadt in den Baumbergen beim Sparkassen Münsterland Giro.2014 so richtig im Mittelpunkt steht. «Der Sparkassen Münsterland Giro wird die Stadt Billerbeck am 2. und 3. Oktober gehörig auf den Kopf stellen, aber da freuen wir uns drauf. Wir werden ein exzellenter Gastgeber sein, versprochen.»

Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland, im vergangenen Jahr selbst im Jedermannrennen am Start, kennt die meisten Abschnitte der neuen Runde sogar aus dem eigenen Training. «Was die Höhepunkte betrifft, ist im wahrsten Sinne des Wortes alles dabei», so Krumme. «Ich kann nur einladen, die Strecken schon einmal in Augenschein und unter die Räder zu nehmen in den kommenden Wochen und Monaten – es lohnt sich in jeglicher Hinsicht. Und wer den 3. Oktober richtig erleben will, dem erlaube ich eine ganz persönliche Empfehlung zu geben: Anmelden, mitfahren und diesen Tag nie mehr vergessen.»

Mit dem Sparkassen Münsterland Giro sei in den vergangenen Jahren eine Veranstaltung aus der Region, in der Region und für die Region gewachsen, so Markus Schabel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Münsterland Ost, für die Sparkassen, die im neunten Jahr Partner des Rennens sind. «Der Sparkassen Münsterland Giro ist ein Leuchtfeuer für die Region. Das Münsterland ist eine Region mit Dynamik, Begeisterung und Leidenschaft. Hinzu kommt, dass ein Ereignis rund ums Rad gut zu uns passt – dafür müssen wir uns nicht verbiegen. Wir sind eben ein leezenstarkes Münsterland und wir haben kein Problem damit, das auch zu zeigen», so Schabel. Und das gelte für alle Generationen: «Der Sparkassen Münsterland Giro hat, was jeder Fahrradreifen braucht – Profil! Er schafft den Spagat zwischen Breitensport und Spitzensport und ist Jahr für Jahr ein echtes Familienereignis.»

Zwei Monate nach dem Start der Anmeldung für die Jedermannrennen haben die Organisatoren im Rahmen der Streckenpräsentation eine «auf hohem Niveau zufriedenstellende Bilanz» gezogen. «Die Entwicklung der Anmeldezahlen ist für uns wenn auch nicht immer ganz logisch, so doch spannend zu beobachten», so Dr. Andrea Hanke, Beigeordnete und Sportdezernentin der Stadt Münster. «Zwischenzeitlich lagen wir über zehn Prozent über den Vorjahreszahlen, dann einige Tage sogar knapp unter dem Vergleichswert – jetzt liegen wir fast auf den Teilnehmer genau auf dem Rekordwert von 2013.»

Während die Planungen für die Strecken – Änderungen durch Baustellen oder andere Gründe vorbehalten – zunächst abgeschlossen sind, beginnt für das Streckenteam um Leo Bröker jetzt der nächste Schritt der Arbeit vor Ort. «Ab Ostern werden die drei Strecken der Jedermannrennen wieder komplett ausgeschildert sein», verspricht Hanke. «Mit dieser Aktion haben wir offenbar den Nerv der Radsportler voll getroffen. Die ersten Anfragen, wann denn die Schilder für die neuen Strecken hängen, bekommen wir inzwischen schon im Januar.»

Dafür dass die Planung der neuen Strecken erneut reibungslos verlaufen sei, habe neben Erfahrung vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Behörden und Kommunen gesorgt. «Mit diesem Team macht es einfach Spaß», so Rainer Bergmann, Projektleiter des Sparkassen Münsterland Giro.2014. «Am Anfang ist eine neue Strecke immer eine Rechnung mit gefühlt 5239 Unbekannten, aber dann nimmt die Planung ganz schnell Fahrt auf und mit den richtigen Ansprechpartnern öffnen sich Türen, wo man am Anfang nur eine Wand gesehen hat.» Trotzdem sei es jedes Jahr eine Herausforderung, Strecken zu finden, «die natürlich attraktiv, aber vor allem auch sicher sein soll, die sowohl für das Profirennen passt, aber auch allen Ansprüchen eines sicheren Rennens für 4500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jedermannrennen genügt – und sich gleichzeitig natürlich auch den Belangen des übrigen öffentlichen und privaten Verkehrs anpasst», so Bergmann. «Aus dieser Sicht haben wir natürlich nichts dagegen, für diesen 3. Oktober eine anspruchsvolle, abwechslungsreiche und attraktive Strecke zu haben, auf die wir nur zu gerne auch am 3. Oktober 2016 wieder zurückgreifen.»

Die Details und Streckenpläne für die insgesamt vier Runden – drei Jedermannstrecken und eine Profistrecke – sind auf der Webseite des Sparkassen Münsterland Giro.2014 unter www.sparkassen-muensterland-giro.de veröffentlicht. Dort befindet sich auch die Online-Anmeldung für die Rennen. Derzeit sind noch für alle drei Strecken Startplätze verfügbar. Bereits ausgebucht sind allerdings drei der vier Streckentests, hier sind auf der Internetseite des Rennens nur noch Anmeldungen für den Sondertermin für Frauen möglich, den die Organisatoren erstmals anbieten.

Strecken der Jedermannrennen des Sparkassen Münsterland Giro.2014

Online-Anmeldung zum Sparkassen Münsterland Giro.2014

Startgebühren zum Sparkassen Münsterland Giro.2014

Teilnahmebedingungen und Reglement zum Sparkassen Münsterland Giro.2014

Der Sparkassen Münsterland Giro.2014 bei facebook


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