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Die Welt ist doch einen Scheibe...?! Scheibenbremsen zugelassen im GCC

Die Diskussion um die Welt und die Scheibe ist Jahrhunderte alt, den Radsport hat sie in den letzten Jahren bedingt durch technische Entwicklungen wieder eingeholt.

Der zwischenzeitlich unterbrochene Test der Scheibenbremsen im Profi-Radsport durch den Weltradsportverband UCI hat auch zu Diskussionen im Jedermannbereich geführt. Und auch bei den Veranstaltungen des GCC stellte sich für viele die Frage nach einem möglichen Verbot dieser Bremsen.

Da die sportliche Hoheit hier bei den Veranstaltern der einzelnen Rennen liegt, musst auch der GCC auf die Reaktionen der Verantwortlichen warten. Mittlerweile haben sich die Veranstalter der verbleibenden Rennen hierzu geäußert, einige mit schriftlichen Stellungnahmen, andere auf Rückfrage durch den GCC.

Klare Ansagen vom Nürburgring und aus Münster

Rad am Ring und der Münsterland Giro haben auf Ihren Internetseiten klare Statements zum Thema Scheibenbremsen abgegeben.

Statement Rad am Ring

Statement Münsterland Giro

Zitat Rad am Ring zur Zulassung der Scheibenbremse: "Alexander Donike ist seit Jahren Rennleiter bei Rad am Ring, er besucht im Auftrag des German Cycling Cups alle Veranstaltungen und wir haben gemeinsam mit ihm die Entscheidung mit folgender Begründung erarbeitet: Im Breitensportbereich müssen andere Maßstäbe gelten als im Profi-Rennbetrieb. Uns ist kein Fall im Rahmen des German Cycling Cups bekannt, in dem ein Teilnehmer nachweislich durch eine Scheibenbremse zusätzlich zu den ohnehin durch den Sturz verursachten Verletzungen Schnittwunden erlitt.

Natürlich steht die Sicherheit aller Beteiligten an erster Stelle, aber die Scheibenbremsen an Fahrrädern haben sich in der Vergangenheit bewährt und sind aus dem Straßenbild nicht mehr wegzudenken. Auch in Bezug auf die Regularien von Rad am Ring gibt es keine Probleme. Wir lehnen uns an das Reglement des BDR an, setzen es im Hobbybereich aber nicht 1:1 um. Jedermann-Rennen sind Breitensportveranstaltungen, sie sollten deshalb auch einem möglichst breiten Publikum zugänglich sein."

Der Tenor der Kollegen aus Münster ist ähnlich, auch hier ist Alexander Donike Rennleiter.

Auch Riderman und Velorace Dreden sagen ja zur Scheibe

Nach Rücksprache mit den Veranstaltern des Riderman und des Velorace Dresden kam auch von diesen beiden Rennen grünes Licht für die Scheibenbremse. Somit lässt sich abschließend sagen, dass in diesem Jahr bei allen verbleibenden Rennen die Scheibenbremse zugelassen ist!

Im kommenden Jahr wird es hier sicherlich ausdrückliche Anpassungen beim Reglement geben und die Verantwortlichen werden auch die Tests der UCI weiter aufmerksam beobachten.

 


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